Mehr oder weniger
… oder überhaupt nicht?
Wieder eine notwendige Entscheidung. „Darf es noch ein bisserl mehr sein?“ ist eine gängige Frage bei der Wurst-/Käseabteilung. Ich sage einmal NEIN! Natürlich die höflichere Variante „Nein, Danke.“ Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie wir uns mit mehr oder weniger beschäftigen. Eine Entscheidung ist fällig, sobald ich gefragt werde. Berühmt ist auch die Frage bei einem amerikanischen Fast Food-Lokal: „Noch eine Apfeltasche dazu?“ Und wieder sage ich „Nein, Danke.“, falls ich jemals wieder hingehen sollte. ?
Ich habe mir in letzter Zeit immer wieder selbst die Frage gestellt, worauf ich verzichten möchte. Dies bietet sich im Rahmen eines Rückblicks auf das Vorjahr und eines Ausblicks auf 2022 an. Wir sind mit unseren Konsummöglichkeiten besonders privilegiert. Oft fällt es uns schwer, nichts zu kaufen oder Vorhandenes wegzugeben. Ich liebe den Slogan „Reduce to the max.“ Minimalismus im Kleiderschrank oder in sonstigen Lebensbereichen. Wie geht es dir damit? Womit identifizierst du dich? Hältst du gerne an der Vergangenheit fest oder bist du eher bereit für Neues?
Ich habe beobachtet, dass wir oft mehr weglassen könnten, um den gleichen Inhalt zu vermitteln. Wie reduziert ist dein Budget an Worten beim Sprechen oder Schreiben? Bringst du deine Botschaft mit wenigen Sätzen auf den Punkt? Möchtest du im privaten wie beruflichen Umfeld verstanden werden? Mit welcher Methode stellst du sicher, dass du das Gehörte/Gelesene verstehst?
Gemeinsam können wir deine Identität neu definieren. Wir überprüfen, woran du weiterhin an der Vergangenheit festhalten oder was du loslassen und dadurch offen für bisher Unbekanntes sein möchtest.
Am besten gleich anrufen oder eine Nachricht an mich senden. Lass uns gemeinsam deine persönlichen „Mehr oder weniger“-Worte, -Prozesse und -Gegenstände erforschen. Es ist deine Energie, deine Entscheidung. Es ist dein Leben.