Proaktiv oder Reaktiv
… oder doch die goldene Mitte mit AKTIV?
In meinen Kommunikations-Trainings stelle ich mir oft die Frage, welche Variante die bessere sein könnte. Anderseits sollten wir diese wertfrei betrachten. Denn jede hat ihre Berechtigung.
Ich sehe mich selbst als proaktiv, um bereits vorausschauend Themen anzugehen, an die andere vielleicht weniger gedacht haben. Ich gehe mit offenen Augen und Ohren durch die Welt und überlege mir laufend, welche Optionen es für Verbesserungen geben könnte.
Auch das aktive Handeln hat seinen Reiz. Ich treffe die bewusste Entscheidung, etwas aktiv zu tun, um die aktuelle Situation zu meistern oder einen Fehler zukünftig zu vermeiden. Ich erstelle einen Handlungsplan für die konkrete Erreichung eines Ziels.
Am wenigsten könnte das reaktive Verhalten beliebt sein, da es Passivität ausstrahlt und somit nur etwas getan wird, wenn eine Aktion erforderlich ist oder ein Widerstand ausgelöst wurde. Ein Fehler tritt auf und es bedarf einer unmittelbaren Lösung. Dabei ist es ja nicht unbedingt negativ zu reagieren, weil man damit auf die konkrete Situation eingeht.
Wenn wir uns in allen drei Verhaltensmustern wohl fühlen, haben wir einen wesentlich größeren Handlungsspielraum.
- Eine schnelle Reaktion, um etwas unmittelbar zu fördern oder zu vermeiden.
- Eine Aktion für dieses konkrete Thema.
- Eine proaktive Handlung für zukünftige Schritte.
Welcher Typ bist du? In Bezug auf deine Kommunikation – woran erkennst du diese 3 Varianten?